Beim Immobilienkauf in der Schweiz spielt die Höhe der Eigenmittel eine entscheidende Rolle. Ein solides Eigenkapital, in der Regel mindestens 20%, verringert das Risiko für den Kreditgeber und ermöglicht vorteilhaftere Kreditkonditionen.
Mindestens 10% der Kaufpreiseigenmittel sollten durch flüssige Mittel wie Ersparnisse, Pensionskassengelder oder Säule-3-Gelder abgedeckt sein. Der restliche Anteil kann durch Vorsorgegelder oder private Kredite sein.
Neben den Eigenmitteln zur Deckung des Kaufpreises sollten Sie auch an die Kaufnebenkosten denken, welche 3-5% des Kaufpreises ausmachen können. Dazu gehören Notargebühren, die Grunderwerbssteuer und eventuelle Maklerprovisionen.
Eine höhere Eigenmittelquote kann auch die Zinslast verringern, da das Risiko für den Kreditgeber sinkt. Dies eröffnet die Möglichkeit, günstige Finanzierungsangebote von Banken oder Finanzinstituten zu erhalten.
Letztlich ist es ratsam, sich im Vorfeld ausführlich beraten zu lassen, um die ideale Eigenkapitalstrategie zu entwickeln. Dies sichert nicht nur bessere Konditionen, sondern auch eine stressfreie Abwicklung des gesamten Kaufprozesses.